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Ziel und Vorgehen
- Ziel: Es entsteht eine nicht-kommerzielle gemeinschaftsgetragene Freiburger Greenopolis.net Plattform für Haus- und andere Quartiersprojekte
- Aktuell: Alpha-Version ist entwickelt und der Netzwerkaufbau läuft
- Bis Ende 2024: Testphase, zusammen mit den Partnern wird getestet, ob die Plattform in dieser Form "fliegt". Dabei sind weitere Fördermittel hilfreich, die Testphase kann aber auch "mit Bordmitteln" gestemmt werden.
- Danach: Entscheidung, wie weiter.
Langfristige Erfolgskriterien
Die Kriterien sind langfristig und groß gedacht. Für die konkrete Umsetzung siehe das Minifest * unten.
Greenopolis schafft reale Begegnungen
Online-Werkzeuge können niemals Selbstzweck sein, sondern (in enger Verzahnung mit den anderen Vernetzern wie Pavillon, Syndikat, Dachgenossenschaft) lebendige Begegnung und Austausch fördern.
Greenopolis bietet geschützte Räume
Alles offen "ins Internet stellen" kann Bekanntheit schaffen, aber nicht notwendigerweise bei Vertrauens-Aufbau helfen. Greenopolis fördert geschützte Räume für Hausprojekte, Vernetzung und andere Teams.
Greenopolis hilft, es nicht mehr zu brauchen
Plattformen helfen den Projekten "zu tindern", also konkret: Interessierte, Aktive, DIrektkredite, Know-How, etc zu finden. Ziel ist dabei immer, "nicht mehr tindern zu müssen".
Greenopolis ist das Schaufenster der ökosozialen Haus- und Quartiers-Bewegung und stärkt das Wir-Gefühl
Die Bewegung für eine ökosoziale Bauwende, mit ihren Haus- und Quartiersprojekten, Unternehmen, Vernetzern, Einzelpersonen, und vielen anderen, wird in ihrer ganzen Vielfalt dargestellt, unterschiedliche Ansätze werden wertschätzend beleuchtet.
Greenopolis ist inklusiv
Hausprojekte und Menschen mit geringerem ökosozialen Schwerpunkt, oder unterschiedlicher Gewichtung der verschiedenen Zielkriterien (zB Ökologie ggü. Bezahlbarkeit) werden nicht ausgeschlossen. Greenopolis lädt alle zu ökosozialer Bauwende und "gutem Leben für alle" ein.
Greenopolis macht Qualität sichtbar
Qualität zu simulieren ist zu oft einfacher und billiger, als sie zu praktizieren. Zu oft punkten die Blender, und die Rechtschaffenen schauen in die Röhre. Greenopolis unterstützt Akteure und Prozesse, die Qualität sichtbar machen.
Greenopolis ist gemeinschaftsgetragen
Wenn alle die Früchte genießen, aber niemand oder zu wenige etwas hinein geben, ist das Projekt gescheitert. Ziel ist, dass die Plattform von genügend Projekten, Vernetzern, Unternehmen und anderen Akteuren getragen wird.
Greenopolis unterstützt Marketing und Vertrauens-Aufbau aller Akteure
"Wir können die Welt nicht nach Feierabend retten." Anders gesagt, eine gelingende Bauwende muss viel Geld bewegen. Doch bis ein Direktkredit vergeben oder ein Beratungs- oder Bau-Auftrag gezeichnet wird, muss idR viel Vertrauen aufgebaut werden.
Greenopolis unterstützt dieses Marketing und Vertrauens-Aufbau.
Greenopolis unterstützt Generationenverträge
Heutige Haus- und Quartiersprojekte "stehen auf den Schultern" der Erfahrungen vergangener Generationen, und geben ihre Erfahrungen und Strukturen an die Nachfolgenden weiter. Greenopolis unterstützt diesen Generationen-Transfer.
Greenopolis unterstützt Selbst- und Nachbarschaftshilfe und möglicherweise den Weg in die Gewerblichkeit
"Für professionelle Arbeit braucht es keine GmbH." Schon vielfach haben Mitglieder von Hausprojekten ihr erworbenes Wissen informell weitergegeben, und manche haben den Weg über fallweise Nachbarschaftshilfe zum Bau-, Beratungsunternehmen oder nachhaltig finanzierten Quartiersprojekt gefunden (und dann zuweilen doch eine GmbH gegründet). Dabei werden insbesondere Vertrauensnetzwerke und Wissen über Qualität gestärkt.
Greenopolis unterstützt diese Entwicklungswege.
Greenopolis unterstützt die Nachhaltigkeits-Pioniere
Ob als Haus- oder Quartiersprojekt, Baufirma, oder Beratungs-Unternehmen: Wer vorangeht und neue Wege erkundet, bringt Einsatz (oft in Geld und persönlicher Energie), der später allen zugute kommt. Greenopolis unterstützt Pionierleistungen.
Greenopolis fördert Quartiersprojekte
Neben Hausprojekten ist Greenopolis auch Anlaufstelle für Quartiersprojekte wie Umsonstläden, Foodcoops, gemeinschaftliche Lastenvelos etc.
Das Greenopolis Minifest
Das Minifest bricht die langfristigen Ziele des Manifests in konkrete Umsetzung für das Jahr 2023/2024 herunter. Spätere Schritte sind gekennzeichnet, um die Entwicklungspotenziale zu zeigen. Was wann umgesetzt wird, hängt vom Feedback der Commnity, und weiteren Förderprojekten ab.
Welche Probleme löst Greenopolis?
- Für Hausprojekte
- Hilft, das Hausprojekt nach außen zu präsentieren.
- Hilft, die Hausprojekt-Bewegung als Ganzes nach außen zu präsentieren.
- Unterstützt beim Matching von Interessierten.
- Unterstützt beim Matching von Direktkrediten.
- Für Hausprojekt-Vernetzer
- Macht die eigene Arbeit effizienter.
- Hilft, die eigene Arbeit nach außen darzustellen.
- Für Unternehmen
- Profil und Angebote helfen, die eigene Arbeit nach außen darzustellen.
- Artikel helfen, die eigene Arbeit nach außen darzustellen.
- Für Kommunen und Gesellschaft:
- Macht die Kommune für Hausprojekte (gemeinwohlorientierte gemeinschaftliche Bauträger) attraktiver.
- Erhöht durch Interessierten- und Direktkredit-Matching die Anzahl und Qualität von Hausprojekten.
- Kann durch die qualifizierten Hausprojekt-Checklisten Qualität und Effizienz von Vergabeprozessen optimieren.
Plattform-Moderation
- Aufbau und Betrieb der Plattform erfolgen in enger Partnerschaft mit dem Pavillon für Alle .
- Weitere Vernetzer wie Syndikat , Stadt , Dachgenossenschaft werden zur Kooperation eingeladen.
- Ein regelmäßiger (1-3 monatlicher) Newsletter geht an alle Community-Mitglieder mit Login und informiert über Anliegen der Plattform, der Partner, und relevante Termine und Entwicklungen.
- Alle Community-Neuzugänge mit neuem Login bekommen ein persönliches Onboarding-Gespräch. Also: Keine Bots, keine Fakes.
"Marketing" Unterstützung für Projekt-Teams
- Projekt-Teams können Projekt-Profile anlegen und mit qualifizierten Checklisten über Konzept und Schwerpunkte
ihres Projekts informieren.
- Teile der Checklisten sind geschützt und nur für Community-Mitglieder mit Login zugänglich
- Später: Teams können solche Profile als Mini-Website unter eigener Domain nutzen.
- Projekt-Teams können Mitmach-Angebote
einstellen. Interessierte können sich schrittweise annähern, indem sie
- die Mitmach-Angebote unverbindlich durchstöbern.
- Community-Mitglied werden und das vollständige Projekt-Profil und die Profile der Projekte Team-Mitglieder ansehen.
- ein Projekt abonnieren und Updates (zB zu Treffen oder anderen Events) dieser Baugruppe per Mail bekommen
- Später: Weitere Marketing-Hilfen für Teams sollen später hinzu kommen.
- Projekt-Teams können Sinnvest-Angebote
(zB für Direktkredite oder Genossenschafts-Anteile) einstellen.
- Die schrittweise Heranführung erfolgt analog den Mitmach-Angeboten.
- Später: Ggf. können Interessierte ein Sinnvest-Angebot direkt online zeichnen.
- Projekt-Teams können Termine auf der Plattform publizieren.
- Projekt-Teams können News und Wissens-Beiträge auf der Plattform publizieren.
- Eine Zentralredaktion verbreitet eine Auswahl dieser Termine, News uns Wissensartikeln in einem regelmäßigen Newsletter.
- (Später:) Eine Zentralredaktion greift solche Themen auf und produziert zusätzliche Artikel dazu.
Interessierten-Matching-Unterstützung für Projekte
- Interessierte können persönliche Ich-Will-Mitmachen-Angebote einstellen, die in einem geschützten Bereich nur für andere Community-Mitglieder mit Login sichtbar sind. Sie können dann von anderen Community-Mitgliedern angeschrieben werden, zB um ein neues Projekt-Team zu gründen, oder bei einer bestehenden Projekt mitzumachen
Ideen und Gründungs-Inkubator
- Neben bereits gefestigten Teams können sich auch Ad-Hoc-Teams (die sich zB auf einer Veranstaltung formiert haben) eintragen, vorstellen, und mit ihrer Idee und Vision um weitere Interessierte werben.
- Wie solche Teams optimal unterstützt werden können, wird mit den Plattform-Partnern erkundet.
Angebote für Beratung und Bauleistungen
- Gewerbliche und informelle Angebote / Know-How-Weitergabe werden gelistet.
"Marketing" Unterstützung für Vernetzer
- Wie Projekt-Teams können auch Vernetzer Termine und andere Inhalte publizieren, die im Newsletter verbreitet werden.
- ZB kann der "Pavillon für Alle" seine aktuellen Termine, Angebote und Entwicklungen publizieren. Greenopolis hilft den Aufbau von Kontakten und Netzwerken im echten Leben digital zu unterstützen.
- (Später:) Termine anderer Kalender werden automatisch importiert.
Interne Kommunikation für Projekt-Teams und Vernetzer
- Projekt-Teams und Vernetzer können Notizen oder Dateien ins Portal laden und dort zur Verfügung stellen, öffentlich, Community-intern oder Team-intern. (Was spezialisierte Werkzeuge wie NextCloud weder ersetzen kann noch soll.)
- (Später:) Teams und Vernetzer können Kommentare zu Notizen und Dateien freischalten, Community-intern oder Team-intern. (Was spezialisierte Chats und Foren weder ersetzen kann noch soll.)
- (Später:) Teams können automatisch einen verschlüsselten internen Matrix-Chat bei Freiburg.Social bekommen, und Änderungen der Mitglieder werden automagisch abgeglichen.
- (Später:) Teams können automatisch Arbeits-Ordner in ihrer Nextcloud bekommen, und Änderungen der Mitglieder werden automagisch abgeglichen.
Erwartungen an Projekt-Teams und Vernetzer
- Von Projekt-Teams und Vernetzern wird erwartet, dass sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten etwas einbringen.
- Dabei stehen nicht finanzielle Beiträge im Vordergrund, Geld für den Betrieb der Plattform soll von Stiftungen und Gewebetreibenden einfließen.
- Der Beitrag kann für die Meisten in Unterstützung bei der Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit bestehen. Also etwa "Wir sind auf Greenopolis" Logo mit URL auf Flyern, Kooperations-Flyer, Präsenz bei Veranstaltungen etc (wie es viele ohnehin von Stiftungen kennen).
Was braucht's von wem zur Umsetzung?
- Der Betrieb soll Gemeinwohl-orientiert, Community-getragen und ohne Gewinnerzielungs-Absicht erfolgen.
- Die technische Entwicklung wird von Geeks4Change eingebraucht (teilweise über Stiftungen refinanziert)
- Für die Verbreitung in der Region Freiburg kommt es wesentlich darauf an, was die Akteure Pavillon für Alle, Mietshäuser Syndikat, Stadtverwaltung, und natürlich die Hausprojekte selbst im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit leisten. Darüber hinaus wird versucht, über Anträge ein kleines PR-Budget zu bekommen.
- Technischer Betrieb und Redaktion soll möglichst über Spenden und ggf. Sponsoring von Gewerblichen finanziert werden.
Science corner: Das Greenopolis Wirkungsmodell in Stichworten
Hausprojekte leisten einen wesentlichen Beitrag zur ökologischen Bauwende und schaffen hochwertigen bezahlbaren Wohnraum , und das idR weitaus stärker als gewinnorientierte Bauträger. Oft leisten sie einen Beitrag zu breiterer Vermögensverteilung , ob in privatem, genossenschaftlichem oder stiftungsartig zweckgebundenen Eigentum. Neben dem Neubau haben sie ihre Stärke auch bei kleinteiligen Sanierungsprojekten , die eine Bauwende ohne Flächenfraß dringend benötigt.
- Die Greenopolis Marktplätze und das Konzept der geschützten Räume senken die Informations-, Such-, und Vertrauens-Aufbau-Kosten bei der Formierung von Baugruppen und tragen damit zu mehr und tragfähigeren Baugruppen bei.
- Die Greenopolis Vernetzungs-Möglichkeiten erlauben Beteiligten, sich mit anderen zu vernetzen, und von deren Vor-Erfahrung mit Akteuren (Baugruppen, Vernetzer, Firmen, etc.) zu profitieren, was die Kosten des Aufbaus von Vertrauens-Strukturen weiter senkt .
- Die Greenopolis Know-How-Börsen und im Netzwerk frei bereitgestellte Informationsmaterialien machen Know-How zu geringeren monetären Kosten und mit geringeren Such-Aufwänden verfügbar.
- Die Greenopolis Netzwerk- und Know-How-Börsen, sowie Fachbeiträge helfen Laien, Qualität von Simulation zu unterscheiden , und stärken damit den Verbraucherschutz .
- Die Greenopolis Fachbeiträge stärken Pioniere des Wandels
, und helfen, dass sich sozial-ökologische Innovation für diese lohnt.
Durch diese Wirkungs-Hebel leistet Greenopolis einen Beitrag zur dringend benötigten sozial-ökologischen Bauwende .